Bousonville rückt Aussagen der Windkraftgegner gerade
Zu den permanent wiederholten Aussagen der FDP gehört die, dass durch die Energiewende alle finanziell belastet würden, sowohl Bürger als auch Städte und Gemeinden. Es muss hier einmal in aller Deutlichkeit darauf hingewiesen werden, dass a) die Energiewende natürlich nicht kostenlos zu haben ist - aber b) auf der anderen Seite auch Milliarden-Subventionen, die in den letzten Jahrzehnten in Atomkraft oder auch in Kohle-Energie gesteckt wurden, nun wegfallen. „Wer wie die FDP argumentiert, will erreichen, dass diese Milliarden wieder den Energieriesen zufließen und Atom und Kohle rentabel machen. Außerdem berechnet die FDP natürlich nicht die Milliarden-Kosten, die durch die Entsorgung hochgiftigen Atommülls entstehen, aber bei Windrädern praktisch auf Null gehen“, erklärt der Landratskandidat von Bündnis 90/Die Grünen Main-Kinzig, Reiner Bousonville. „Allen kategorischen Windkraft-Ablehnern sei ins Stammbuch geschrieben: Negative Auswirkungen von Windrädern für die Umwelt sind sehr gering (im Vergleich mit Atomkraftwerken sogar äußerst gering!) und ihre Entsorgung überhaupt kein Problem. Wer den ästhetischen Wert der Anlagen diskutieren möchte, möge bedenken, dass Atom- oder Kohlekraftwerke auch keine Augenweide sind, das werden die Großkrotzenburger sicher bestätigen“, so Bousonville weiter. Was Gründau betrifft, so könne man keineswegs behaupten, wie die IG Windjammer, dass Gründau zur Windkraft-Hochburg im Main-Kinzig-Kreis werde. In der Gemarkung Gründau sollten angeblich 573 Hektar Flächen für Windkraft ausgewiesen werden, will die IG die Bürger glauben machen. Das wären fast 10% der Gemeindefläche. „Das stimmt so eben nicht“, erläutert Bousonville. „Es werden in Gründau Vorrangflächen ausgewiesen, was aber noch lange nicht bedeutet, dass diese auch mit Windrädern bebaut werden. Die Windkraftgegner reden immer so, als ob jede Vorrangfläche im Regionalplan auch schon bebaut sei, aber hier wird doch mit Luftlöchern argumentiert“, so Bousonville. Es falle zudem auf, dass alle Windkraftgegner, zu denen ja auch die Rechtspopulisten von der AfD stoßen, überhaupt keine Idee für die Energieversorgung der Zukunft haben, außer vielleicht ein paar Science-Fiction-Fantasien. „Lösungen von rechts sind auch hier nicht zu finden“, so Bousonville abschließend.
Verwandte Artikel
Bousonville fordert Ende des Biomüll-Tourismus nach Thüringen
Erlensee, den 17.1.2017 „Die größte Stadt im Main-Kinzig-Kreis, Hanau, ist bei der Abfallentsorgung, mit der Pflicht zur Bioabfalltonne, auf dem richtigen Weg“, so der Landratskandidat von Bündnis 90/Die Grünen Reiner…
Weiterlesen »
Bousonville will erfolgreiche Kreis-Gesundheitspolitik fortsetzen
Reiner Bousonville, Landratskandidat von Bündnis 90/Die Grünen für den Main-Kinzig-Kreis, will die erfolgreiche Politik der letzten Jahre im Gesundheitssektor als zukünftiger Landrat weiterführen. „Zwischen 2011 und 2016 hat die Koalition…
Weiterlesen »